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Ideen & Tipps zur Vorsorge / Vorratshaltung

Selbstversorgung? Warum eigentlich? Es ist sehr wichtig, dass sich jeder Mensch selbst mit Licht, Wärme, Lebensmittel, Trinkwasser, Vitamine und Mineralstoffe versorgen kann und im Fall der Fälle auch unabhängig von der Außenwelt satt wird und gesund bleibt. Inzwischen befassen sich immer mehr Menschen mit den Themen Eigenverantwortung, Selbstversorgung und Krisenvorsorge. Vielen wird immer mehr bewusst, dass Ereignisse von außen oft ohne große Vorankündigung eintreten. Dass ein Stromausfall / Blackout (längerer Strom- , Versorgungs- und Infrastrukturausfall, bei dem eine Hilfe von außen nicht mehr möglich ist) immer von eine Sekunde auf die andere geschieht. Das europäische Stromnetz ist vergleichbar mit einem Spinnennetz. Wenn ein entscheidener Faden reißt, kann das gesamte Netz in sich zusammenfallen und muss dann erst wieder Stück für Stück über mehrere Tage und Wochen aufgebaut werden. Ein Blackout / Stromausfall ist immer "sofort". Es gibt keine Sekunde der Vorbereitung mehr, wie z.B. bei einem angekündigten Unwetter oder anderen Naturereignissen. Es gibt keine Möglichkeit noch schnell Teelichter einzukaufen, noch kurz Akkus zu laden oder einfach noch eine Wärmflasche heiß zu machen. Bei einem plötzlichen Versorgungsausfall ist es auch nicht mehr möglich noch schnell eine Waschmachine zu machen, um den großen Wäscheberg wieder in saubere Wäsche zu verwandeln oder den angesammelten Geschirrstapel noch kurz zu spülen, um wieder saubere Teller und Töpfe im Schrank zu haben. Es ist absolut notwendig, dass alle wichtigen Grundversorgungen wie Licht, Wärme, Trinkwasser und haltbares Essen jederzeit ausreichend vorrätig und leicht verfügbar sind. Gerne stellen wir unsere besten und nützlichsten Erfahrungen und Empfehlungen zum Thema Krisenvorsorge und Selbstversorgung für verschiedene Lebensbereiche vor.

Blackout

Checkliste Stromausfall

Ideen für die Selbstversorgung

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2.) Lebensmittel bei einem Blackout / Stromausfall

Auch im Bereich der Lebensmittel gibt es einiges zu beachten. Denn der Ausfall von Kühlschrank und Tiefkühler stellen gleich mehrere Herausforderungen dar. Die Lebensmittel tauen auf, können aber ohne Strom nicht zubereitet werden. Es ist wirklich nicht zu empfehlen, die rohen Lebensmittel noch irgendwie retten oder schnell roh essen zu wollen. Denn die Gesundheit ist das höchste Gut bei einem mehrtägigen Stromausfall. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Inhalt des Tiefkühlers entsorgt werden muss ist sehr groß. Es ist wichtig, jederzeit Lebensmittel verfügbar zu haben, die ohne Zubereitung direkt gegessen werden können. Wir haben uns inzwischen mehrere Jahre mit diesem Thema beschäftigt, vieles probiert was es auf dem Markt gibt und haben für uns eine Auswahl getroffen, welche wir hier gerne vorstellen. Zum satt werden empfehlen wir.. 1. Langzeitnahrung / Schiffskekse Unser Favorit sind die Riegel von Seven Oceans, weil sie geschmacklich gut und nicht zu trocken sind, zusätzlich Vitamine enthalten sind und sie ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Die Riegel von BP-ER (vorher BP-WR & BP-5) haben einen sehr ähnlichen Geschmack bzw. eine sehr ähnliche Konsistenz wie die Riegel von Seven Oceans. Die Riegel von NRG-5 sind etwas trockener und sind eine leichte geschmackliche Abwechslung zu den ersten beiden. Als Alternative zu den Riegeln auf Weizenbasis gibt es die „NRG-5 Zero“ Riegel, welche auf der Basis von Reis hergestellt sind. Auch die Riegel von Convar 7 (Multivitamin, Schoko, Erdnuss) welche es in 120g/ 125g, statt 500g Abpackungen gibt sind sehr angenehm vom Geschmack und gut zu kauen. Auch wenn die Hersteller oft nur Haltbarkeitszeiten von 5 - 10 Jahren angeben dürfen, sind die Langzeitriegel bei richtiger Lagerung mehrere Jahrzehnte genießbar und jederzeit kurzfristig verfügbar.
2. Haferkörner und andere Getreidesorten (selbst vakuumiert) + Zubereitung mit Hand-Flocker Hafer ist sehr ballaststoffreich (macht satt), enthält wertvolle Mineralstoffe (z.B. Eisen, Magnesium, Phosphor und Zink) und wichtige Vitamine (z.B B1 und B6). Um möglichst viele verschiedene Mineralien und Vitamine aufzunehmen sind auch Körnermischungen zu empfehlen. (6-Korn-Mischung) Wobei Hafer das einzige Korn ist, dass sich auch ohne Flocker / Kornquetsche gut zerkauen lässt. Andere Kornsorten wie Weizen und Roggen sind sehr hart und sollten vor dem Verzehr geflockt / gequetscht werden. Eine Korn-Quetsche / ein Flocker zerdrückt die Kerne kurz vor dem Essen, so dass sie ganz bequem als Müsli z.B. mit Wasser, Eiweißpulver mit Geschmack und Früchten direkt gegessen werden können.
Lagerung & Haltbarkeit Um die Körner möglichst haltbar zu machen und um sie vor Sauerstoff und Feuchtigkeit zu schützen, empfehlen wir das ganze Korn für die Langzeiteinlagerung mit einem Vakuumiergerät und BPA-freien Folienbeuteln in verschiedenen kleineren Abpackungen zu vakuumieren und die Beutel dann in einem wasserdichten Weithalsfass zu lagern. Die geöffneten Körner sollten in einem Glas aufbewahrt werden, um keine kleinen Tiere oder Mitesser anzulocken. Eine richtige Lagerung macht die Körner Jahrzehnte genießbar und jederzeit kurzfristig verfügbar.
3. Dosenbrot Dosenbrot ist eine seit vielen Jahren bewährte Langzeitnahrung, weil es sehr gute Zutaten und auch eine extrem lange Haltbarkeit hat. Die Zutatenliste der meisten Dosenbrote besteht nur aus Vollkornschrot, Wasser, Salz und Hefe. Viele Dosenbrote sind bereits in Scheiben geschnitten und können direkt aus dem Glas oder aus der Dose gegessen werden. Auch wenn die Hersteller oft nur Haltbarkeitszeiten von 2 - 10 Jahren angeben dürfen, sind die Brote bei richtiger Lagerung mehrere Jahrzehnte genießbar und jederzeit kurzfristig verfügbar. Es gibt Dosenbrot, welches über 50 Jahre gelagert, von der Lebensmittelüberwachung untersucht und als "noch essbar" eingestuft wurde.

3.) Vitamine & Mineralstoffe als Krisenvorsorge / Selbstversorgung

Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen (Mineralsalze), Spurenelementen, Aminosäuren und Omega-Fettsäuren sind mit der Hauptgrund für Lebensenergie, Gesundheit und Wohlbefinden. Wenn die Versorgung des Körpers mit diesen lebenswichtigen Mikronährstoffen ausbleibt, nimmt die körperliche Fitness und Wachheit deutlich ab. Auch wenn es möglich ist genügend frische Lebensmittel für einige Tage zu Hause zu haben, ist es für mehrere Wochen oder Monate schon etwas herausfordernder. Wenn es über eine längere Zeit nicht möglich ist frisches Obst, Gemüse und gesunde Eiweiße einzukaufen, ist eine Unterversorgung sehr wahrscheinlich. Deswegen ist es nach unserer Erfahrung sehr wichtig auch in diesem Bereich ausreichend vorzusorgen. Eine Möglichkeit für eine ausreichende Versorgung ist der Erwerb von Pflanzen-Wissen über essbare Pflanzen, Samen und Früchte, sowie deren Inhalts- und Vitalstoffen. Ein einfaches Nachschlagewerk kann in einer Notsituation ein wahrer Schatz an Wissen, Versorgung und Gesundheit sein.
Nährstoffe und Vitamine auf Vorrat Für den Fall, dass nicht genügend Wissen über gesunde und nährstoffreiche Pflanzen vorhanden ist, nicht genügend Pflanzen verfügbar sind oder das eigene Haus für eine gewisse Zeit nicht verlassen werden kann, sind Nahrungsergänzungsmittel auch eine geeignete Variante der Vorsorge, weil auch hier gesundheitsfördernde Nährstoffe und längere Haltbarkeiten gegeben sind. Gerne zeigen wir einige wichtige Ergänzungsmittel für welche wir uns entschieden haben, um die wichtige Nährstoffversorgung bestmöglich zu sichern. Unter anderen sind das Multivitamine mit aktiven Inhaltsstoffen - eine Kombination aus Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen und Pflanzenextrakten, sowie zusätzlich Vitamin D3, K2, B12, Vitamin C + Zink, Aminosäuren mit wichtigen Eiweißbausteinen für den Körper, Calcium, Magnesium, Elektrolyte als Zellsalze für den Wasser-Elektrolyt-Haushalt im Körper, Bio-Eiweißpulver und Algenöl für die Omega-3-Fett Versorgung. Die zusätzliche Versorgung mit den Vitaminen D3, K2 und B12 als Tropfen haben wir gewählt, weil die Mengen dieser wichtigen Vitamine unserer Meinung nach in einigen Multivitamintabletten zu gering sind und die in Öl gelösten Vitamine eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit bieten. Das heißt, dass der Körper die Nährstoffe besser in den Blutkreislauf aufnehmen kann und die Stoffe dem Körper schneller und besser zur Verfügung stehen.
Rechtlicher Hinweis: Die Empfehlungen auf dieser Seite sind unsere eigene Meinung und ersetzen keine ärztliche Beratung. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

4.) Wasser / Trinkwasser bei einem Blackout / Stromausfall

Eine ausreichende Trinkwasserversorgung ist eine der existenziellsten Vorbereitungen, die zu treffen ist. Der durchschnittliche Wasserverbrauch im privaten Haushalt liegt in Deutschland pro Person bei mehr als 120 Liter Wasser pro Tag. Das zeigt deutlich, dass eine ausreichende Bevorratung mit Wasser nicht mit 1 oder 2 Kisten Mineralwasser erledigt ist. Auch wenn in einer Notsituation auf das Gartensprengen, Putzen, Geschirrspülen, Wäschewaschen, Baden und Duschen eine Zeit lang verzichtet werden kann, sollte auf keinen Fall am Trinken oder an der Körperpflege gespart werden. Wasser ist Leben. Der Mensch besteht etwa zu 70% aus Wasser. Eine ausreichende Versorgung mit Wasser unterstützt die Gesundheit und spendet Vitalität. Genügend Flüssigkeit im Körper führt zu einen stabilen Kreislauf, eine hohe Wachheit und Klarheit, eine gute Konzentrationsfähigkeit, eine stabile Körpertemperatur und eine gute Funktion der Gelenke. Das Blut kann normal fließen, so dass der Körper ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffe versorgt wird. Die Reinigung von Haut, Haar und Nägel, sowie die Zahn- und Mundpflege sorgt für Gesundheit und ein gutes Körpergefühl. Eine sehr wassersparende Köperpflege ist zum Beispiel mit einem Waschlappen und einer Waschschüssel möglich.
Wasserfilter & Überlegungen Wir haben uns lange mit dem Thema Wasserfilter beschäftigt und uns damit ausgestattet. Es ist sehr sinnvoll vorhandenes Wasser sicher aufbereiten zu können. In der Praxis ist der Nutzen für uns in vielen Fällen aber doch ehr gering. Da es kein fließendes Gewässer in unserer Nähe gibt. Auch für Situationen in denen man das Haus nicht verlassen kann, sollte der Wasserfilter nicht als einzige Sicherheit dienen. Eine Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser wird wohl eine der ersten Handlungen von den öffentlichen Hilfsstellen sein. Allerdings sollte man sich auch hier genau überlegen, ob man sich in dieser Situation wirklich darauf verlassen will und ob man wirklich dort hingehen möchte, um sich vielleicht mehrere Stunden für 1 Eimer Wasser anzustellen oder ob man nicht doch lieber jetzt schon etwas mehr Platz in der Wohnung für die Wasserbevorratung schafft. Trinkwasser in der Vorratshaltung Eine besonders günstige und einfache Lösung ist die Bevorratung mit ausreichend Mineralwasser. Das Mineralwasser hat den großen Vorteil, dass es bereits in viele kleine Portionen abgepackt ist und sogar noch wichtige Mineralien für den Körper enthält. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt eine Wasserbevorratung von 2 Liter Trinkwasser pro Person und Tag im Haushalt. Nach unserer Einschätzung sollte jeder Haushalt mindestens 100 Liter Trinkwasser kurzfristig verfügbar haben. Wenn möglich auch deutlich mehr. Das entspricht etwas 11x 6er Träger mit 1,5L (Trinkwassermenge: 99 Liter) vom Discounter. Auch wenn die Wasserflaschen ein gesetzliches Ablaufdatum haben, gilt dieses Datum meisten nicht dem Wasser, sondern ehr der Plastikflasche. Wenn die Plastikflaschen dunkel und kühl gelagert werden, halten sie auch deutlich länger. Wir haben bei einem Selbstversuch Wasser vom Discounter gelagert und genutzt, das bereits 10 Jahre „abgelaufen“ war und konnten geruchlich und geschmacklich keinerlei Beeinträchtigungen feststellen. Wir planen dieses Wasser noch in einem Labor überprüfen zu lassen, um zu sehen, ob sich sonst irgendwelche Fremdstoffe im Wasser angereichert haben. Das Wasser vom Discounter ist so günstig, dass der Vorrat im Notfall auch einfach nach 1-2 Jahre ausgetauscht werden könnte. Für die oben genannten 11x 6er Träger zahlt man bei einem Flaschenpreis von 19 Cent (ohne Pfand) gerad einmal 12,54 € für ca. 100 Liter Trinkwasser. Grundsätzlich ist die Lagerung von Wasser in Glasflaschen vorzuziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass von einer Glasflasche Schadstoffe in das Wasser übergehen ist deutlich geringer als bei den Plastikflaschen. In der Regel sind Glasflaschen etwas teurer und benötigen für die gleiche Menge Wasser etwas mehr Platz. Wichtig: Nach einem längeren Wasserausfall sollte das Wasser aus den Leitungen in den folgenden Tagen niemals getrunken oder für die Zubereitung von Essen verwendet werden, da es sich nach dem Aufstauen des Wasser in den Wasserleistungen nun um ein abgestandenes Wasser handelt. Auf die Nutzung von stehendem Wasser, wie zum Beispiel Pfützen oder Regenwasser sollte ohne eine Aufbereitung mit einem sehr guten Wasserfilter ganz verzichtet werden.
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Superfoods von der Fensterbank - Ein Küchengarten für das ganze Jahr Als geniale Ergänzung für eine natürliche Nährstoffversorgung mit frischen und gesunden Pflanzen ist der Anbau von Microgreens für zu Hause sehr zu empfehlen. Die Saattüten mit Keimsprossen und Samen können eine längere Zeit gelagert werden und sind für eine Anzucht kurzfristig verfügbar. Die Superfoods von der Fensterbank sind so mineralstoff- und vitaminreich, dass es sich lohnt, solch einen Küchengarten auch einfach in den normalen Alltag mit einzubauen und sich so täglich ganz einfach mit frischen und köstlichen Kraftpaketen das ganze über Jahr selbst zu versorgen.
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Spülwasser in der Vorratshaltung (WC-Spülung & Pflanzenpflege) Die Versorgung mit Spül- und Gießwasser kann ganz einfach mit Hilfe von Wasserkanistern und Leitungswasser erfolgen. Wir empfehlen eine Kanistergröße mit 10 Litern. Größere Kanister sind etwas schwer zu handhaben beim Umfüllen und bei der Nutzung. Kleinere Kanister benötigen deutlich mehr Lagerplatz für die gleiche Wassermenge und sind auf Grund der Menge auch teurer in der Anschaffung. Da die Wasserversorgung in vielen Städten oft auch mit Hilfe von Schwerkraftgefällen und Notstromaggregaten in den Wasserwerken geschieht, ist es klug, sich die vorhandenen Behältnisse und die Badewanne voll laufen zu lassen. Die Wasserversorgung würde in den meisten Regionen erst nach einigen Tagen ohne Strom ausfallen und diese Zeit kann noch sinnvoll genutzt werden. Die WC-Spülung ist ein täglich großer Wasserverzehrer. Die ersten Stunden und Tage ist eine normale Nutzung auch bei einem Stromausfall oft noch möglich oder kann mit Kanistern aufrecht erhalten werden. Wenn die Wasserkanister zur Neige gehen und kein fließendes Wasser aus den Leitungen mehr nachkommt, sollte für den Notfall entweder eine Campingtoilette, eine Biotoilette oder zumindest ein Eimer mit Poolnudelsitz und mehrere Rollen Toilettenbeutel, reißfeste und flüssigkeitsdichte Plastikbeutel und Müllsäcke vorhanden sein.
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5.) Tauschwaren bei einem Blackout / Stromausfall

Das Thema Tauschwaren hat in unserer „modernen“ Gesellschaft stark an Bedeutung verloren. Verständlicherweise. Das aktuelle Geld und Bezahlsystem scheint auf den ersten Blick nahezu perfekt zu sein. Der Wert von Waren und Dienstleistungen kann auf 1 Cent genau angegeben werden. Eine so kleine Einheit, dass man davon noch nicht einmal einzeln etwas kaufen kann. Noch nicht einmal einen Kaugummi. Die Verwahrung vom Geld erfolgt komfortabel auf einem virtuellen Bankkonto. Das digitale Geld scheint unbegrenzt haltbar und jederzeit verfügbar zu sein. Es kann rund um die Uhr für die Bezahlung von Einkäufen per Online-Banking oder per Bankkarte in Geschäften genutzt werden. Es kann jederzeit als Bargeld an einem Automaten ausgezahlt oder wieder eingezahlt werden. Jeder Bürger kennt das Tauschmittel Geld und jeder nimmt es gerne für den Tausch seiner Waren an und vertraut auch auf die künftige Werthaltigkeit. Jeder der Geld annimmt geht davon aus, dass er es auch wieder selbst nutzen kann. Also wirklich eine scheinbar perfekte Erfindung. Aber ist das wirklich so? Wie logge ich mich in das Online-Banking ein, wenn der PC ohne Strom nicht mehr angeht? Wenn das Internet den Weg nicht mehr bis zum Router oder Funkmast findet? Wie zahle ich mit der Bankkarte, wenn das Kartenlesegerät des Händlers ohne Strom nicht mehr funktioniert? Wie komme ich in die Bankfiliale rein, wenn sich die elektrische Tür nicht mehr öffnet. Wie bekomme ich das Geld aus dem Automaten, wenn er aus ist? Wie viel sind Papierscheine bei Hunger und Durst wirklich noch wert? Das sind nur sehr einfache Fragen, die aber alle aufzeigen, dass das aktuelle, scheinbar „perfekte Tauschsystem“ doch ehr ein instabiles Kartenhaus ist und ohne Strom nicht mehr funktioniert. Je nach Dauer und Umfang eines Blackouts können verschiedene Szenarien und Situationen eintreten, für die unterschiedliche Vorbereitungen möglich sind. Mit dem Ausfall der Stromversorgung ist es von eine auf die andere Sekunde nicht mehr möglich Bargeld von einem Bankautomaten oder von einer Bankfiliale abzuholen. Es ist von jetzt auf gleich nur noch das Geld verfügbar, dass in bar zu Hause liegt oder im Portemonnaie vorhanden ist. Auch wenn die meisten Geschäfte ohne Strom nicht mehr öffnen werden, wird es in den ersten Stunden und Tagen noch die ein oder andere Möglichkeit geben Geld gegen Waren zu tauschen. Denkbar ist zum Beispiel der Einkauf bei einem Imker, einem Bauern in der Nähe oder an einfachen Marktständen, bei denen oft noch mit alten Handkassen und ohne Strom bezahlt wird. Auch ein Abkauf von wichtigen Waren in der Nachbarschaft ist denkbar, wenn es zu einer kostenfreien Nachbarschaftshilfe nicht mehr reicht. Einige Tankstellen und Apotheken haben Notstromaggregate und können zumindest ihre eigenen Systeme noch für einige Tage aufrecht halten und somit noch eine Weile Benzin und lebenswichtige Medikamente verkaufen. Eine Bezahlung per Bankkarte wird aber auch mit Notstrom ehr nicht funktionieren, weil keine Verbindung mehr zur Bank aufgebaut werden kann. Die Kunst der kleinen Einheiten Für alle diese Fälle sollte das Geld in einer kleinen Stückelungen zum Bezahlen vorhanden sein. Nur so können die Waren noch schnell und unkompliziert bezahlt werden. In solch einer Situation, wo jeder zufrieden ist noch etwas zu bekommen, ist es auch wahrscheinlich, dass der Händler früher oder später kein Wechselgeld mehr hat oder ihm einfach die Zeit fehlt, um das Wechselgeld abzuzählen. Das könnte bedeuten, dass jemand der nur einen 20 € Schein hat und davon noch ein Netz Kartoffeln kaufen möchte, sich entscheiden muss ob er den 20er ganz oder gar nicht für die Kartoffeln ausgibt. Das der vorhandene Geldvorrat somit schnell aufgebraucht ist, lässt sich leicht nachvollziehen. Als kleinen Sofort-Test, sollte jetzt jeder einmal prüfen wie viel Geldeinheiten in diesem Moment in seinem Portemonnaie und zu Hause verfügbar wären. Wobei jeder Schein und jede Euro-Münze als 1 Geldeinheit stehen. Wenn jemand zum Beispiel 2x 20er Schein und 1x 10er Schein aber kein Kleingeld hat, so sind nur 3 Geldeinheiten vorhanden. In unserem Szenario ohne Wechselgeld könnte man nur 3 mal Geld ausgeben und muss dann selbst zusehen, dass der Warenwert auch etwa dem Geldwert gerecht wird. Eine sinnvolle Vorbereitung ist die Bevorratung einer größeren Menge an Geldeinheiten. So kann sich jeder zu Hause ein Münzbrett hinstellen und dieses nach und nach auffüllen. Je nach Größe passen auf ein Münzbrett von jeder Münzsorte 30, 50 oder noch mehr Münzen rauf. Auch Geldscheine sollten besser in einer kleineren Stückelung bevorratet werden, um im Fall der Fälle über mehr Geldeinheiten verfügen zu können. Hier bietet sich die Aufbewahrung von 5 € oder 10 € Scheinen mit Banderolen an. Die Geld-Banderolen gibt es häufig in 3 verschiedenen Größen (klein, mittel, groß). So können die 5 € Scheine je nach eigenem Wunsch pro Banderole in 100€ (20x 5€), in 250€ (50x 5€), und in 500€ (100x 5€) Einheiten aufbewahrt werden. Durch diese einfache Ordnung bleibt trotz der vielen kleinen Geldeinheiten jederzeit eine sehr gute Übersicht der Gesamtmenge vorhanden. Zum Schutz der Geldscheine vor Feuer und Wasser gibt es die Möglichkeit einer feuer- oder auch wasserfesten Dokumenten und Geldtasche.
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Preisverfall / Preisexplosion Sollte ein großflächiger Strom- , Versorgungs- und Infrastrukturausfall (Blackout) länger als wenige Tage dauern, ist es nicht auszuschließen, dass das Vertrauen in das offizielle Geld- und Bezahlsystem abnimmt und das Geld von den ersten Händlern vorerst nicht mehr als Tauschmittel für ihre Waren akzeptiert wird. Dieses Szenario zeigt noch einmal die Bedeutung des Sprichwortes: „Ein Glas Wasser in der Wüste, ist mehr wert als alles Geld der Welt“ Auch wenn die Zahlkraft eigentlich offiziell weiterhin garantiert wird, basiert der tatsächliche Wert des aktuellen Geldsystems vor allem auf das Vertrauen der beteiligten Menschen. Denn im Grunde weiß fast jeder, dass der Materialwert (der innere Wert) eines Papierscheins (Schein-Geld) nicht mehr als ein paar Cent beträgt und damit sogar weniger Wert ist als ein Teelicht. Wenn also das offizielle Geld nicht mehr als Wertspeicher anerkannt wird, entfallen damit auch andere Vorteile des bisherigen Bezahlsystems. Zum Beispiel, dass es einen genauen Preis für etwas gibt. Die neuen Preise richten sich dann wieder nach Angebot und Nachfrage der aktuellen Situation und können völlig von dem Abweichen was für uns in den letzten Jahre gewohnt war. Schon in der Nachbarstadt können ganz andere Preise gelten als in der eigenen Wohngegend. So kann ein Teelicht, ein Dosenbrot, eine Schokolade, frisches Trinkwasser, ein Kuscheltier oder ein Kartenspiel wertvoller sein als Silbermünzen, Goldmünzen oder die neusten technischen Geräte …
Tauschwaren? Ja! - Aber anders als gedacht! Die romantische Vorstellung von einem mittelalterlichen Tausch- und Wochenmarkt, bei dem jeder aus der Stadt etwas hat, was ein anderer braucht und die Preise fair geregelt sind, sind mit einem Tauschhandel während einer Krise nicht vergleichbar. Vielmehr sieht es nach aktuellen Umfragen so aus, dass sich nur die allerwenigsten Bürger für mehrere Tage oder Wochen selbst mit Essen, Trinken, Wärme und Licht versorgen können. Eine kurze Nachfrage in der eigenen Familie, bei Freunden oder in der Nachbarschaft zeigt häufig, wie unwichtig das Thema Vorratshaltung und Krisenvorsorge für die meisten ist. Der aller größte Teil der Bevölkerung wird nach wenigen Tagen weder Bargeld, noch Essen oder Trinken zum Tauschen haben. Deswegen sehen wir die Tauschwaren und den Tauschhandel aus einer ganz anderen Perspektive und mit einem ganz anderen Ziel und Sinn als Waren mit einem Nachbarn untereinander zu tauschen. Der einfache Leitsatz ist: „Der Bewusstere ist immer in der Verantwortung.“ Das heißt, dass das aktuelle „Preis-gegen-Ware-Denken“ oder „Ware-gegen-Ware-Denken“ in einer Krise nicht sinnvoll ist. Das Ziel mit den eigenen Tauschwaren ist es, für seine Liebsten oder auch einigen ausgewählten Nachbarn eine Art Erst-Überlebenshilfe und Hilfe zur Selbsthilfe geben zu können, ohne sich als großer Prepper outen zu müssen. Wenn der Nachbar in der Wohnung keinen Grill oder kein Feuer zum Wärmen anmacht, weil er von mir eine Kerze oder einen Teelichtofen bekommen hat, ist schon allen viel geholfen. Es ist nicht das Ziel für alle Menschen in der Umgebung eine All-Inclusive-Vollversorgung zu organisieren. Das Ziel ist es, den ersten Schreck abzumildern und somit im eigenen Umfeld für etwas Entspannung zu sorgen. Nur so können von allen auch sinnvollere Entscheidungen für den weiteren Verlauf getroffen werden. Auch hier ist die „Kunst der kleinen Einheiten“ entscheidend. Wenn ich jedem Fragenden gleich eine ganze Packung Toilettenpapier oder eine 100er Packung Teelichter schenke geht der eigene Vorrat schnell zu Ende. Und das kann nicht das Ziel sein. Im Gegenteil, sobald die staatlichen Verteilungsstellen für Essen & Wasser öffnen, sollte jeder der keinen eignen Vorrat hat sich dort seinen Anteil aushändigen lassen. Auch wenn das eine Wartezeit von 2 Stunden oder mehr bedeutet und es dann auch nur ein paar Liter Wasser und 1 Tagesportion Essen gibt. Das ist dann der Preis für die fehlende Vorbereitung, die jeder selbst zahlen muss. Eine Hilfe zur Selbsthilfe kann dann zum Beispiel auch darin bestehen, ein paar Faltkanister für den Wassertransport zu verborgen. Es ist niemandem geholfen, wenn der eigene 14-tägige Vorrat schon am 2. Tag erschöpft ist, weil alle Nachbarn lieber mitessen als sich selbst um eigene Lebensmittel zu kümmern. Es ist immer eine Abwägung zwischen notwendige Hilfe und kostenfreies All-Inclusive-Angebot für alle. Selbst wenn im eigenen Keller eine ganze LKW-Palette Toilettenpapier oder eine Palette Teelichter stehen sollte, macht es Sinn, erst einmal nur 1-2 Rollen Toiletten oder 10 einzelne Teelichter zu verschenken. Natürlich sollte den Vorrat dann keiner sehen, weil sich so etwas schnell in der gesamten Straße herumspricht und die Leute wieder von ihrer Eigenverantwortung abhält. Besser ist es zu sagen: „Ich gucke gerne einmal bei mir nach und bringe dir dann nachher etwas vorbei“. Für verschiedene Szenarien haben sich folgende Tauschwaren als sinnvoll, gut teilbar, verborgbar oder auch als gut verschenkbar gezeigt: Teelichter, Streichhölzer, Feuerzeuge, Faltkanister in verschiedenen Größe, Taschenlampen, Müllbeutel, Müllsäcke, Batterien AAA Micro, Batterien AA Mignon, Gaskocher und Gaskartuschen, Kaugummis, Teebeutel, Zucker-Sticks, Kaffee-Sticks mit löslichem Kaffee, Dosenbrot, Dosenbrot in kleinen Dosen, Hartkekse klein verpackt, Schiffskekse inkl. Vitamine, Schokokekse (einzeln verpackt / Hotelverpackungen), Nudelpackungen, Müslipackungen, Salz, Mineralwasserflaschen, Lavendelölkapseln rein pflanzlich und beruhigend.
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1.) Licht & Wärme als Krisenvorsorge / Selbstversorgung

Neben Taschenlampen und Stirnlampen sind auch batteriebetriebene LED-Lichterketten sehr gut für die Raumbeleuchtung bei einem Stromausfall geeignet. Zum einen geben die vielen kleinen LEDs eine schöne Beleuchtung ab und zum anderen ist die Atmosphäre einfach gemütlicher, als wenn alle mit einer Taschenlampe durch die Wohnung laufen. Die Lichterkette vermittelt für das Unterbewusstsein ehr den Eindruck eines gemütlichen Weihnachtsabends, als den einer Krise. Die LED Lichterketten benötigen nur sehr wenig Energie und halten je nach Qualität, mit den 2-3 Batterien oft mehrere Wochen durch. Die Lichterketten gibt es auch mit Fernbedienung und Zeitschaltuhr.
Ein Lichtglas wird tagsüber mit Solar aufgeladen und gibt in der Dunkelheit dann eine sehr schöne Beleuchtung ab. Ganz ohne Batterien und Strom. Eine Taschenlampe mit Akku ist sehr angenehm in der Verwendung, weil man nicht ständig Batterien tauschen muss und sie einfach wieder per USB Anschluss aufladen kann. Allerdings gibt es diese Möglichkeit bei einem Stromausfall nur in Kombination mit einer guten Powerbank und sonst nicht. Deswegen sollten unbedingt auch Taschenlampen mit Batteriebetrieb und größere Mengen Batterien vorhanden sein. Eine Kurbeltaschenlampe ist eine gute Idee. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir uns lieber ein paar Packungen Batterien mehr hinlegen, um nicht ständig kurbeln zu müssen. Eine faltbare Campinglampe, gibt ähnlich wie der Teelichtofen ein schönes Rundumlicht an den Raum ab.
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Bei einem Heizungsausfall und kühlen Außentemperaturen wird es innerhalb kürzester Zeit auch in der Wohnung recht kalt. Die Erfahrung zeigt, dass die normale Bettdecke bei einer niedrigen Temperatur im Raum, oft nicht mehr zum gemütlichen Schlafen ausreicht, weil die Kälte viele Wege unter die Decke findet und auch immer mal wieder ein Knie oder Fuß während der Nacht freigelegt wird. Eine zusätzliche Kuscheldecke im XXL Format z.B. aus Fleece mit mind. 2,20 m Länge unter der Bettdecke oder ein Schlafsack, vorzugsweise ein Winterschlafsack ermöglichen einen Rundumschutz und sorgen für einen warmen Körper. Beim Kauf eines Schlafsacks empfehlen wir ausschließlich auf den Wert der "Komforttemperatur" zu achten. Die anderen Temperaturangaben wie zum Beispiel "unteres Limit" oder "Extremwert" sehen auf den ersten Blick zwar besser aus, sind in der Praxis aber meistens mit einem Frieren beim Schlafen verbunden. Die Erwärmung des Kopfes mit einer Mütze und einem Schal sind zum Schlafen ehr unbequem. Als Alternative kann man zum Wärmen von Stirn, Ohren, Wangen und Hals eine leichte Kopfhaube aus Fleece ausprobieren.
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Ein Teelichtofen schafft es, die aufsteigende Temperatur der Kerzenflamme aufzufangen, bevor sie zur Zimmerdecke steigt und gibt dann am Ton eine angenehme Strahlungswärme von 50 - 70°C ab. Der Teelichtofen kann als hilfreiche zusätzliche Wärmequelle oder als kleine Notheizung bei einem Versorgungsausfall in der direkten Nähe der Menschen genutzt werden. Tontöpfe, Metalle und Teelichter können in größeren Mengen problemlos über Jahre gelagert werden und sind jederzeit sofort einsatzbereit.

Teelichtofen

Heizleistung? Notheizung?

Blackout / Stromausfall

Stövchen zum Warmhalten von Kannen und ähnliches werden seit Jahrzehnten nach einem ähnlichen Prinzip mit 1-3 Teelichtern betrieben. In den letzten 10 Jahren gab es bei uns keinen einzigen Teelichtbrand mit dem getesteten Teelichtofen. Das heißt, wer den Teelichtofen unter Beachtung der Sicherheitshinweise von der Feuerwehr und den Empfehlungen vom TÜV nachbaut, hat eine sichere Wärmequelle für zu Hause. Alle wichtigen Informationen dazu haben wir kostenfrei auf unserer Internetseite veröffentlicht.
Zusätzlich können auch elektrische Handwärmer (mit bis zu 15h Wärme), eine Wärmflasche oder sogenannte Aktivkohlewärmer also luft-aktivierte Wärmer genutzt werden. Aktivkohlewärmer gibt es in den verschiedenen Ausführungen als Fuß, Hand oder Körperwärmer. Das Aktivkohle-Wärmepulver ist bereits seit 1924 bekannt und wird aktiviert, sobald es aus der Verpackung genommen wird und mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Die Wärmepads entwickeln je nach Ausführung eine Temperatur von 50°C - 70°C und halten oft 8 - 10 Stunden die Wärme. Neben den einmal verwendbaren Aktivkohlewärmern, gibt es auch noch sogenannte Knickwärmer, die durch kurzes Aufkochen wieder aufgeladen und mehrfach verwendet werden können. Die Knickwärmer werden durch das Knicken eines Metallplättchens aktiviert. Die Gelfüllung wird hart und Wärme-Energie wird freigesetzt. Die Wärmeknickkissen erreichen in der Regel eine Temperatur von 40°C - 50°C und halten etwa 1 Stunde die Wärme.
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Seit 10 Jahren sicher getestet. Zusammen mit der Feuerwehr entwickelt. Sicherheitshinweise vom TÜV beachtet.
Bei einer sehr kalten Wohnung kann es auch Sinn machen neben warmen Socken auch ein paar saubere warme Schuhe für drinnen bereit stehen zu haben. Warme Füße haben einen großen Einfluss auf die Immunabwehr. Im Praxis-Test waren warme Hände und Füße mehr wert als man denkt und mit warmen Füßen könnte man es auch in einem etwas kälteren Raum gut aushalten.
Früher war es üblich bei einer größeren Kälte im Winter, zumindest einen Raum in der Wohnung mit einem Kaminofen warm zu halten. Also eine Feuerstelle mit Rauchabzug. Da die meisten Haushalte heutzutage keinen eingebauten Ofen mit Schornstein mehr haben, ist es wichtig sich auch mit den Alternativen zur Zentralheizung zu befassen, wenn diese kalt bleibt. Dafür haben wir verschiedene Raumheizungen getestet. Die einfachste Methode beim Ausfall der Zentralheizung ist die Nutzung einer elektrischen Heizmöglichkeit. Hierfür haben wir die 3 beliebtesten Varianten einmal im Praxis-Test ausprobiert.
Beim elektrischen Heizen ist es wichtig, die maximale Belastbarkeit der Steckdosen zu kennen, da ansonsten die Sicherung kommt. Die meisten Haushaltssteckdosen können mit maximal 3.680 Watt genutzt werden. Wobei damit nicht jede einzelne Steckdose im Raum gemeint ist, sondern immer ein Stromkreis. Meistens hat jeder Raum einen eigenen Stromkreis. Somit gilt die maximale Belastbarkeit dann für alle Steckdosen zusammen in einem Raum. Im Praxis-Test haben sich alle 3 Modelle bewährt und sind auch zu empfehlen. Die Heizungen müssen nicht lange betrieben werden, damit eine angenehme Wärme im Raum entsteht. 10 - 20 Minuten reichen aus und der Raum ist angenehm warm, so dass die Heizungen nicht durchgängig laufen müssen. Der Heizlüfter erwärmt die Raumluft am schnellsten. Allerdings finde ich die "ruhige" Wärme der beiden anderen Heizungen für das Raumklima angenehmer. Es wird kein Staub aufgewirbelt und die bewegte warme Luft vermittelt nicht den Eindruck von Zugluft. Zum Thema "Strahlungswärme" und "bewegte Wärme" habe ich vor kurzem ein extra Video erstellt. Ob die Raumluft heiß, trocken, feucht oder kalt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das passende Video dazu: https://youtu.be/8fIxZ3rPbi8 Die Elektroheizung hat den großen Vorteil, dass sie ein Thermostat hat und automatisch die gewünschte Raumtemperatur hält. Sie geht also immer automatisch an und auch wieder aus wenn es nötig ist. So kann auch die gesamte Nacht über eine gewünschte Temperatur im Raum gehalten werden. Der Infrarotheizstrahler wirkt durch die Tiefenwärme ähnlich wie ein Teelichtofen. Nur dass die Abstrahlwärme statt der 70°C am Ton, bis zu 400°C an den Heizelementen beträgt. Das heißt, dass die Wärmestrahlung bis in 5m Entfernung noch gut zu spüren ist und bei einem Abstand von 1-2m eine ähnliche Wärme, wie bei einem Sonnenbad im Sommer zu spüren ist. Für mich ist die Tiefenwärme so angenehm, dass ich sie auch ohne Stromausfall täglich ein paar Minuten nutze. Da die Infrarotwärme der Sonnenstrahlung ähnelt, stärkt sie auch das Immunsystem und verbessert den Schlaf. Japanische Wissenschaftler haben inzwischen belegt, dass infrarote Strahlungswärme auch gegen die negativen Effekte elektromagnetischer Felder wirkt. Na, da haben sich doch die Tests schon gelohnt für den Alltag. Auch ganz ohne Krise. Wer seine Elektroheizung etwas mehr in die Raumdekoration mit einbeziehen möchte, der kann sich auch einen LED-Kamin mit Heizlüfter-Funktion hinstellen. Bei vielen Modellen sieht das LED-Feuer inzwischen ziemlich echt aus und kann auch unabhängig von dem Heißluftgebläse eingeschaltet werden. Die LED-Beleuchtung verbraucht alleine nur minimalen Strom. Und der Heizlüfter kann dann bei Bedarf einfach mit dazu geschaltet werden. Vielleicht ist die Idee gar nicht so schlecht. Wer wenig Platz hat im Wohnzimmer. Fernseher raus und LED-Kamin rein. Zumindest bringt es jede Menge Ruhe und Frieden nach Hause.
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Wer seine Elektroheizung etwas mehr in die Raumdekoration mit einbeziehen möchte, der kann sich auch einen LED- Kamin mit Heizlüfter-Funktion hinstellen. Bei vielen Modellen sieht das LED-Feuer inzwischen ziemlich echt aus und kann auch unabhängig von dem Heißluftgebläse eingeschaltet werden. Die LED-Beleuchtung verbraucht alleine nur minimalen Strom (nur ca. 4 Watt). Und der Heizlüfter kann dann bei Bedarf einfach mit dazu geschaltet werden. Vielleicht ist die Idee gar nicht so schlecht. Wer wenig Platz hat im Wohnzimmer. Fernseher raus und LED-Kamin rein. Zumindest bringt es jede Menge Ruhe und Frieden nach Hause.
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Wenn neben der Heizung allerdings auch gleichzeitig der Strom ausfällt, ist es nötig auf eine Heizung mit einem eigenen Brennstoff zurückzugreifen. Da die meisten Menschen ja keinen Ofen mit Schornstein mehr haben und somit das Heizen mit Holz und Kohle nicht möglich ist, mussten wir gucken, welche Alternativen es sonst noch gibt. Was gar nicht geht, ist das Heizen mit offenem Holzfeuer oder einem Grill in der Wohnung. Hierbei entstehen schon nach ein paar Minuten viele geruchlose giftige Gase. In unserem Test haben wir 3 verschiedene sichere Varianten ausprobiert, damit es ohne Strom und ohne Zentralheizung noch warm wird im Raum. Einmal verschiedene Gasheizungen. Eine Petroleumheizung. Und eine Ethanolheizung.
Heizlüfter (max. 3.000 Watt) Elektroheizung (max. 2.300 Watt) Infrarotheizstrahler (max. 1.200 Watt)
Die erste Wahl dieser 3 Varianten ist für uns die Gaswärme. Ein großer Vorteil ist, dass das Gas nicht erst umgefüllt werden muss, sondern direkt aus der gesicherten Gasflasche angeschlossen werden kann. Das Petroleum und das Ethanol müssen jeweils mit einem Trichter in eine Brennkammer umgefüllt werden. Das erzeugt zusätzliche Gerüche und muss recht vorsichtig gemacht werden, dass es nicht überschwappt. Viele günstige Gasheizer aus dem Baumarkt sind nicht für den Innenbereich geeignet. Hier ist es wichtig, dass die Gasheizung eine eingebaute Sauerstoffmangelsicherung und einen doppelstufigen Druckregler hat. Wir haben also nur Gasheizungen getestet, die auch für den Innenbereich geeignet sind. Bei den Gasheizungen kann man wirklich sagen, je teurer sie waren, desto weniger Geruch ist im Raum entstanden. Die günstigste Indoor-Variante aus dem Baumarkt hatte eine recht starke Geruchsentwicklung. Wo hingegen die 3 teureren Gasheizungen so gut wie keine Geruchsentwicklung hatten und das Gas nahezu vollständig verbrannt wurde. Die gefühlte Heizleistung war bei den 3 Modellen sehr ähnlich. Die 11kg Gasflasche kann bei den beiden größeren Gasöfen sehr gut in der hinteren Kammer verstaut werden und durch die Größe entsteht auch ein sicherer und stabiler Eindruck. Die kleine mobile Gasheizung lässt sich sehr platzsparend verstauen und mitnehmen. Sie lässt sich entweder mit kleinen Ventilkartuschen betreiben oder auch an eine große Gasflasche anschließen, wenn man sich dafür einen Spezialschlauch dazu kauft. Spezialschlauch / Adapterschlauch (Werbung) Tragetasche (Werbung) Wenn die Gasheizung länger in einem Raum stehen soll, würde ich ehr einen der großen nehmen und wenn ich die Gasheizung nur mal für 1-2 Tage aus dem Keller holen muss, dann wäre der Mister Heater für mich die 1. Wahl.
Über die Lagerung der Brennstoffe möchte ich hier nicht so viel sagen, denn das ist ein Thema wo jeder selbst zwischen den regionalen Vorgaben und dem überlebenswichtigen Schutz vor Kälte eigenverantwortlich entscheiden und handeln muss. Bei der Entwicklung des Teelichtofens war die Bevorratung mit Teelichtern tatsächlich einer der großen Vorteile im Vergleich mit anderen Wärmequellen. Weil Teelichter ohne Probleme in größeren Mengen über mehrere Jahre gut gelagert werden können und jederzeit einsatzbereit sind. Also insgesamt kann ich es aus unseren Praxistests nur jedem empfehlen, die Gasheizung nicht nur zu kaufen und in den Keller zu stellen, sondern sich mit der Nutzung vorab schon vertraut zu machen und vielleicht auch das ein oder andere YouTube Video dazu zugucken. Zum Beispiel wie der Anschluss der Gasflasche funktioniert. Bei manchen Modellen benötigt man noch eine Batterie für die Piezozündung. Manchmal kann es sein, dass man noch einen etwas längeren Schlauch als Ergänzung benötigt usw. Es ist nicht sehr schwer einen Gasofen in Betrieb zu nehmen, aber man sollte es mal gemacht haben, um dann auch sicher im Umgang mit der Gasflasche zu sein. Bei den Elektroheizungen ist es zu empfehlen, sie zum Anfang eine kurze Zeit auch mal bei offenem Fenster zu berteiben, bis die Gerüche der neuen Geräte verflogen sind. Wenn diese Gerüche verfolgen sind, sind die Elektroheizungen nahezu geruchlos. Es sei denn, dass sich wieder etwas Staub auf die Heizelemente absetzt.
Der Petroleumofen hat den Vorteil, dass man auch noch einen Topf mit Wasser oder Essen erwärmen kann. Ansonsten geben auch die Petroleumheizung und die Ethanolheizung eine angenehme Wärme mit einer leichten Geruchsentwicklung im Raum ab. Nur dass man bei diesen beiden Heizungen, dann eigentlich täglich oder sogar mehrmals täglich die Brennkammern wieder mit flüssigem Petroleum bzw. Ethanol nachfüllen muss. Eine 11 kg Gasflasche hält hingegen mehrere Tage oder sogar Wochen bevor wieder etwas umgestellt werden muss.
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